Die Einlagensicherung in der Schweiz ist ein System, das darauf abzielt, die Einlagen von Bankkunden zu schützen, falls eine Bank zahlungsunfähig wird. Hier sind die wichtigsten Punkte zur Einlagensicherung in der Schweiz:
- Gesetzliche Grundlage: Die Einlagensicherung ist im Bankengesetz (BankG) und in der Bankenverordnung (BankV) geregelt.
- Gesicherte Einlagen: Pro Kunde und Bank sind Einlagen bis zu 100.000 Schweizer Franken gesichert.
- Sicherungssystem: Die Einlagensicherung wird durch das System "esisuisse" gewährleistet, eine Selbstregulierungsorganisation der Banken.
- Finanzierung: Die Banken in der Schweiz sind verpflichtet, Mittel für die Einlagensicherung bereitzustellen. Diese Mittel werden im Falle einer Bankeninsolvenz verwendet, um die gesicherten Einlagen auszuzahlen.
- Ablauf im Insolvenzfall: Wenn eine Bank zahlungsunfähig wird, sorgt esisuisse dafür, dass die gesicherten Einlagen baldmöglichst ausgezahlt werden.
Zusammengefasst:
- Einlagensicherung: Schutz von Einlagen bis zu 100.000 CHF pro Kunde und Bank
- System: esisuisse
- Ziel: Schutz der Bankkunden und Erhöhung des Vertrauens in das Bankensystem
Die Einlagensicherung trägt wesentlich zur Stabilität des Finanzsystems bei und schützt die Sparer vor dem Verlust ihrer Einlagen im Falle einer Bankenkrise. Weitere Informationen finden Sie hier.